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Von unserem Mitarbeiter 
Peter Maier · 29.04.2020

1000 Schüler starten am Montag

Böblingen: Erste Schritte zu mehr schulischer Normalität

Corona virus hand-drawn text and simple illustration with chalk on blackboard

Der Schulbetrieb im Land startet am Montag, 4. Mai schrittweise und stark eingeschränkt. Es sind erste, kleine Schritte zu mehr schulischer Normalität - auch in Böblingen.

Die 15 Schulen in Trägerschaft der Stadt Böblingen werden üblicherweise von 5700 Schülern besucht. Am 4. Mai starten neun dieser Schulen zunächst mit knapp 1000 Jugendlichen.


Konkret starten laut Schulstatistik 498 Jugendliche in der Kursstufe (erste und zweite Jahrgangsstufe) der vier Gymnasien, die Klassenstufen 9 und 10 der Werkrealschulen (115 Schüler) und der Realschulen (353 Schüler) sowie die Klassenstufen 8 und 9 an Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ), also 38 Jugendliche der Paul-Lechler-Schule.


Aufgrund des Abstandsgebots werden maximal 10 bis 12 Jugendliche je Klassenzimmer unterrichtet und entsprechend mehr Lehrkräfte und Räume hierfür eingesetzt. Die Schüler sind vom Kultusministerium generell gebeten, möglichst individuell zu Fuß oder mit dem Rad zu kommen.


Keine Maskenpflicht im Unterricht


Wichtig ist auch die Anzahl der auswärtigen Schüler – insbesondere mit Blick auf den ÖPNV (Abstandsgebot, zudem ist in Bus und Bahn Mund- und Nasenschutz zu tragen). Laut Amtlicher Schulstatistik wohnen 451 der zu erwartenden maximal 998 Schüler außerhalb Böblingens beziehungsweise in Dagersheim. Das verantwortliche Busunternehmen Pflieger sichert trotz Corona die Leistung wie bei Normal-/Vollbetrieb zu, ebenso die Schönbuchbahn. Das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes ist für die Teilnahme am Unterricht keine Vorgabe.


Nicht alle Lehrkräfte können in der Schule unterrichten. Die einer Risikogruppe zugehörigen Lehrkräfte werden für Fernlernangebote oder für Aufgaben ohne direkten Kontakt zu den Schülern eingesetzt. Bei Schülern mit relevanten Vorerkrankungen entscheiden die Erziehungsberechtigten über die Teilnahme.


Der Unterricht soll in dieser Wiederaufnahmephase in einer Kombination von Präsenz- und Fernlernangeboten (digital und analog) sichergestellt werden. Prüfungsklassen konzentrieren sich ausschließlich auf die Vorbereitung der Abschlussprüfungen. Schüler, die sich unsicher fühlen, aus welchen Gründen und Bedenken auch immer, müssen nicht am Haupttermin der Abschlussprüfung teilnehmen und können stattdessen den ersten Nachtermin wählen.