20 Wir machen Zukunft Nagold: Die in Bewegung geratenen Zinsen und die Nachhaltigkeit sind derzeit die großen Beratungsthemen der Volksbank in der Region „Wir sind Partner unserer Kunden“ die Energiekrise und die Störungen bei den Lieferketten. Ein Schwerpunkt in der Be- ratung liegt daher auch beim Thema Nach- haltigkeit. Für Anleger und die Finanzwirtschaft hat die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihrer Geldpolitik die richtige Richtung eingeschlagen. Die Zinsen gehen nach oben. Die zuletzt verhältnismäßig schnellen Veränderungen sorgen al- lerdings nicht nur bei Kreditnehmern und solchen, die es werden wollen, für Verunsicherungen. „Unsere Kundinnen und Kunden haben ge- rade einen sehr hohen Beratungsbedarf auf- grund des aktuellen Zinsanstiegs. Was den einen freut, bereitet dem anderen Sorgen“, sagt Sonja Schmollinger, verantwortliche Regionaldirektorin Firmenkunden in der Region Nagold. Ihr Kollege Jürgen Gote, der in der Region für das Privatkundenge- schäft verantwortlich ist, berichtet ebenso: „Unsere Kundinnen und Kunden, die Geld auf dem Konto haben, freuen sich über die Aussicht, wieder Zinsen zu bekommen, auch wenn diese nicht ausreichen werden, um die Inflation auszugleichen.“ In Zeiten großer Umbrüche, brauchen Bankkunden kompetente Berater. „Die haben wir“, erklären Sonja Schmollinger und Jürgen Gote unisono. „Wir verstehen uns als verlässlicher Partner unserer Kundinnen und Kunden“, betont die Regionaldirektorin für das Firmenkun- dengeschäft, „und wir sind gerade in die- sen Zeiten ein Stabilitätsanker.“ Kompetente Beratung Als regionales Institut deckt die Volks- bank in der Region zusammen mit dem ge- nossenschaftlichen Verbund alle Themen ab, die für kleine wie große Unternehmen, aber auch für Privatpersonen relevant sind. Bei Investitionen und Finanzierungen wird stets geprüft, ob Förderungen oder Programme der öffentlichen Hand zur Verfügung stehen und in die Finanzierung einbezogen werden können. „Das Geschäft ist für Unternehmen zum Teil sehr herausfordernd“, weiß Sonja Schmollinger. Ein Dauerthema ist die Nach- folgeregelung und der Fachkräftemangel. Neu hinzugekommen sind der Zinsanstieg, Volksbank in der Region Die Volksbank in der Region ist durch den Zusammenschluss der Volksbank Herrenberg-Nagold-Rottenburg und der VR Bank Tübingen entstanden. Da die Vertreterversammlungen der bei- den genossenschaftlichen Institute die dazu notwendigen Beschlüsse im ers- ten Halbjahr 2022 fassten, konnte die Fusion rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres vollzogen werden. Die wichtigsten Kennziffern der neuen Bank: Mitglieder: 83 853 Mitarbeiter: 650 Auszubildende: 35 Hauptstellen: 4 Filialen: 23 SB-Stellen: 34 Bilanzsumme: 4,3 Mrd. Euro Einlagen: Kredite: 3,228 Mrd. Euro 3,109 Mrd. Euro „Da der Staat die Energiewende voran- bringen muss, gehen wir davon aus, dass es im kommenden Jahr weitere Förderungen geben wird“, sagt Sonja Schmollinger. Bei speziellen Nachhaltigkeitsthemen holen sich die Beraterinnen und Berater der Volksbank kompetente externe Unterstüt- zung für ihre Kunden. Sonja Schmollinger: „Wir arbeiten unter anderem mit der Stein- beis-Stiftung zusammen.“ „Die Zinsentwicklung, mit dem Ziel der Zinssicherheit ist auch bei den Privatkun- den und deren Finanzierungsvorhaben ein großes Thema“, sagt Jürgen Gote. Was vor einem Jahr noch problemlos finanzier- bar schien, sei bereits bei etlichen Immobi- lieninteressenten nicht mehr realisierbar: „Deutlich Darlehensraten schränken Immobilienwünsche stark ein.“ gestiegene Diejenigen, bei denen die Festzinsver- einbarung im Kreditvertrag in den nächs- ten zwei, drei Jahren auslaufe oder die in den nächsten Jahren eine Immobilie kau- fen wollten, müssten sich heute schon Ge- danken über Zins und Tilgung machen. Lö- sungen dazu sind die vorzeige Zinsverein- barung, das sogenannte Forward-Darlehen und das Bausparen, das mit steigenden Zin- sen immer attraktiver wird. „In den per- Sonja Schmollinger (Regionaldirektorin Firmenkunden), Jürgen Gote (Regionaldirektor Privatkunden) und die Nachhaltigkeitsbeauftragte Petra Reutter (von links) beschäftigen sich in und um Nagold mit den großen Themen der Volksbank in der Region. Bild: Reichert sönlichen Beratungsgesprächen“, sagt der Regionaldirektor Jürgen Gote, „erhalten unsere Kunden genau die Empfehlungen, die zu ihrer individuellen Finanzsituation passen.“ Fokus auf Nachhaltigkeit Das Thema Nachhaltigkeit ist bereits in der Satzung der Bank verankert. So ist die Volksbank in der Region der Förderung ihrer Mitglieder verpflichtet – und das schon seit Gründung im Jahr 1865. Seit einigen Jahren gibt es in der Bank zudem eine Nachhaltigkeitsbeauftragte, die die vielfäl- tigen Themen hierzu aufgreift und verant- wortlich mit den Mitarbeiterinnen und Mit- arbeitern umsetzt: Petra Reutter. Nachhaltigkeit ist nicht nur unter dem Aspekt des Klimaschutzes zu einem großen Thema geworden, sondern als besonderer Aspekt in der Lieferkette auch zum Wirt- schaftsfaktor. Wenn Firmen daher nach- haltig arbeiten wollen und müssen, dann er- reichen sie die Zielvorgaben oft nur, wenn Zulieferer und andere Geschäftspartner, wie Banken, mitziehen. „Die Gestaltung des Wandels zu einer nachhaltigen Gesellschaft betrifft daher jeden Einzelnen“, sagt Petra Reutter. Nicht nur bei den Unternehmen, son- dern auch in der Bevölkerung ist das The- ma Nachhaltigkeit angekommen. Bei der Geldanlage fließen inzwischen über 60 Pro- zent der Gelder, die beim genossenschaftli- chen Verbundpartner Union Investment angelegt werden, in nachhaltige Fonds. Die Bank selbst ist in Sachen Nachhaltigkeit vielseitig unterwegs. Im wahrsten Sinne des Wortes. „Wir bieten das Job-Rad und das Job-Ticket an, damit Mitarbeiter aufs E-Bike und den öffentlichen Personennah- verkehr umsteigen“, zählt Petra Reutter auf, „und wir haben eine Betriebsvereinbarung zum mobilen Arbeiten abgeschlossen.“ Mit dem Beratungsangebot Geno-Solar bietet die Bank ihren Kunden eine genos- senschaftliche Leistung für die Nutzung der Sonnenenergie durch Fotovoltaik. Sie geht dabei mit gutem Beispiel voran. „Seit vielen Jahren haben wir schon Fotovoltaik- anlagen auf den Dächern unserer Bankge- bäude und nutzen Ökostrom“, sagt Jürgen Gote. Mit mehreren Schulen ist die Bank Bil- dungspartnerschaften eingegangen, mit der Einrichtung des E-Postfachs für die Kontoauszüge wird der Papierverbrauch laufend reduziert, im Nagolder Stadtwald wurden Bäume gepflanzt und Spenden flie- ßen in soziale Projekte. „Unser Anspruch ist, Transformationsbegleiter für die Unterneh- men, Mitglieder und Kunden in der Region und damit aktiver Gestalter unserer Zukunft zu sein“, formuliert Petra Reutter das Unternehmensziel. Karlheinz Reichert Haiterbach: Bei Dingler Baumaschinen steht die praxis- und bedarfsgerechte Baustellenausstattung im Fokus Passgenaue Service-Leistungen von A bis Z Dingler Baumaschinen aus Haiterbach ist für Bauunternehmen im Südwes- ten Partner bei der Baustellenausstattung mit modernsten Baumaschinen und Baugeräten. Dabei deckt Dingler die komplette Beschaffungslogistik ab, vom Verkauf neuer Baumaschinen über die Vermietung bis hin zum Verkauf gebrauchter Maschinen. Das Angebotsspektrum konzentriert sich dabei auf leistungsstarke Marken mit hoher Qualität. In Deutschland klagen die meisten Unter- nehmen darüber, dass sie keine geeigneten Auszubildenden mehr finden. In der Hai- terbacher Industriestraße 20 scheint diese Problematik ganz weit weg. Bei Dingler Baumaschinen bildet man die Fachkräfte von morgen selbst aus: „Wir haben aktuell fünf Azubis zum Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik. Darüber freuen wir uns natürlich sehr“, sagt Geschäftsführer und Vertriebsleiter Florian Robbe. Dingler Baumaschinen deckt die kom- plette Beschaffungslogistik ab: Vom Ver- kauf neuer Baumaschinen über die Ver- mietung bis hin zum Verkauf gebrauchter Maschinen. Das Angebotsspektrum kon- zentriert sich auf leistungsstarke Marken – JCB, Dalbe, Arcomet – mit hoher Qualität. „Dadurch haben unsere Kunden die Ge- wissheit, immer auf dem neuesten Stand der Technik bedient und beraten zu werden“, verdeutlicht Florian Robbe. Der Fachkräftemangel spielt trotz der gu- ten Situation bei den Auszubildenden den- noch eine Rolle: „Wir könnten alleine für den Service-Bereich sehr gut, drei bis vier Mitarbeiter zusätzlich gebrauchen“, sagt Florian Robbe. Apropos Service: Das Er- folgskonzept im Hause Dingler Baumaschi- nen setzt sich, seitdem Gerhard Dingler das Unternehmen 1969 gründete, aus Produkt- leistung plus Service zusammen. „Unsere Kunden werden von uns nicht nur mit mo- dernen und hochqualitativen Baumaschi- nen und Baugeräten versorgt, sondern auch mit dem passenden Service“, so Florian Robbe. Individuelle Betreuung Besonderen Service bietet Dingler mit der Werkstatt und dem umfangreichen Ersatz- teillager. Auch die Wartung vor Ort durch qualifizierte und erfahrene Monteure und die Anbindung unterstützen Bauunterneh- men bei den oft schwierigen Aufgaben Ter- minpläne einzuhalten, Flexibilität und Qua- lität zu steigern, und gleichzeitig Kosten zu reduzieren. „Die praxis- und bedarfsgerech- te Baustellenausstattung, die der Kosten- und Ablaufoptimierung auf der Baustelle „Unsere gut ausgebildeten Monteure tra- gen einen wesentlichen Teil zum Unter- nehmenserfolg bei und sind die Gesichter Besonderen Service bietet Dingler Baumaschinen mit der Werkstatt und dem umfangreichen Ersatzteillager. dient, steht bei uns auf der Tagesordnung“, sagt Florian Robbe und ergänzt: „Das Know- how unserer Mitarbeiter und Verkäufer er- möglicht es uns, das passende Produkt nach den individuellen Wünschen und Vorstel- lungen anzubieten und damit den best- möglichen Nutzen für die Kundschaft zu er- reichen. Ebenso bieten wir einen produkt- begleitenden Service an, etwa in Form eines Servicevertrages, um Ausfälle zu vermei- den.“ Bild: z von Dingler Baumaschinen. Wir haben zwar ein junges Team, aber auch viele Mitarbei- ter und Führungskräfte, die schon lange für uns tätig sind. Von unseren Kunden wird sehr geschätzt, dass sie einen festen An- sprechpartner haben und hier keine große Fluktuation herrscht“, so Florian Robbe. 40 Mitarbeitende sind für das Haiterba- cher Traditionsunternehmen tätig. Aktuell ist Dingler Baumaschinen auf der Suche nach Werkstattmeistern für Land- und Bau- maschinen, Land- und Baumaschinenme- chaniker/Mechatroniker, Service-Mitarbei- tern und einem Serviceleiter. „Wir sind in den vergangenen Jahren konstant gewach- sen. Trotz aller Widrigkeiten, Stichwort Energie-Krise, blicke ich optimistisch in die Zukunft. Gebaut wird immer, und wir sind der für Kundschaft in Süddeutschland, wenn es um Baumaschinen geht“, so Florian Robbe. kompetente Ansprechpartner Daniel Krauter Geschäftsführer und Vertriebsleiter Florian Robbe blickt optimistisch in die Zukunft. Bild: Krauter Für den kompetenten Werkstattservice wird das Haiterbacher Unternehmen von der Kundschaft geschätzt. „Wir verkaufen und vermieten Maschinen, aber letztend- lich arbeiten wir für die Menschen. Daher hat die vollste Zufriedenheit unserer Kun- den oberste Priorität“, so Florian Robbe. Eine individuelle Rundumbetreuung mit zahlreichen Service- und Dienstleistungen sowie hohe Qualitätsstandards in allen Be- reichen werden bei den Haiterbachern großgeschrieben. Unter oben stehendem QR-Code gibt es Informationen zu Stellenangeboten bei Dingler Baumaschinen.