14 Mein schönes Zuhause GARTEN Secondhand-Steine für Selbstbauer Anzeige Stapelweise Steinplatten, Pflastersteine, große Steine, kleine Steine, Ornamente aus vergangenen Tagen, im Natursteinpark Tübingen ist die Auswahl groß. „Wir sind ein wahres Paradies für Sel- berbauer“, sagt Manuel Ron- gen Inhaber und Herr über die 40 000 Tonnen Steine. D er Spezialist für gebrauchte, aber auch neue Steine ist nicht nur die Anlaufstelle für Gartenbauer, auch vie- le Selbstbauer vertrauen bei ihren Bau- maßnahmen auf den Rat und die Er- fahrung des Teams. „Es gibt nichts Nachhaltigeres, als Steine, welche schon einmal genutzt wurden, wieder- zuverwenden“, sagt Rongen und meint damit alle Arten von Steinen. Es spare Abbrucharbeiten in den Steinbrüchen und damit Eingriffe in die Natur, auch Energie zu Abbruch und Gestaltung werde so gespart. „Es ist gelebter Na- turschutz, die bereits vorhandenen und bearbeiteten Steine wiederzuverwen- den, und mit Blick auf die Kosten ist so mancher Besucher erstaunt, wie güns- tig Steinplatten und Co., aber auch handwerklichen Einzelstücke doch sind.“ Steine in allen Formen Viele der Bodenplatten, Mauersteine oder Stufensteine würden sonst ge- schreddert und als Untergrund für Baumaßnahmen dienen. „Dazu sind sie einfach zu schade“, betont Rongen und zeigt auf die Farbvielfalt bei Bo- denplatten, welche nach Quadratme- ter verkauft werden. „Bei uns be- kommt derjenige, der eine ganze Ter- rasse gestaltet, genauso Bodenplatten wie die Gärtnerin, die nur eine Platte benötigt, um beispielsweise eine gro- ße Kübelpflanze im Garten zu platzie- ren“, sagt Rongen und macht deut- lich, dass Service im Natursteinpark großgeschrieben wird. Für viele Bau- vorhaben, sei es die Trockenmauer im Garten, der Weg von der Straße zum Haus oder die Kräuterspirale, sind Schritt-für-Schritt-Anleitungen vor- handen, die es dem Kunden leicht ma- chen, sein Vorhaben umzusetzen. „Natürlich zählt auch hier das per- sönliche Gespräch. Wir geben Tipps, weisen auch auf mögliche Schwierig- keiten hin und wie man diese vermei- den kann“, sagt Manuel Rongen. Tipps und Ideen gibt es dazu Die Zeugen einer vergangenen Zeit aus Granit, Kalk- oder Sandstein werden je nach Typ unterschiedlich berechnet. Der laufende Meter bei Stufensteinen ist dabei genauso günstig wie die Bo- denplatten nach Quadratmetern oder Mauersteine nach Gewicht. Wer fün- dig geworden ist, fährt zunächst leer auf die Waage und hinterher einfach noch einmal. Wer selbst keine Trans- portmöglichkeit hat, auch dem hilft das Natursteinpark-Team und liefert die Steine auch an. 40.000 to Natursteine NATURSTEINPARK TÜBINGEN Gebrauchte Natursteine - extrem günstig & ökologisch SELBER BAUEN! Gebrauchte Natursteine - 200.000 m² Lager Mauersteine Pflaster Stufen Platten Bodenbeläge Brunnen Tröge Einzelstücke Zur Besichtigung 24/7 geöffnet Beratung & Verkauf: Mo – Sa Schindhau 2 | 72072 Tübingen | Tel.: 07071 – 549370 | www.natursteinpark.de Gerade jetzt im Herbst sei die ideale Zeit, um Mauern im Garten zu setzen und damit die Neugestaltung zu be- ginnen, weiß der Fachmann und zählt einen weiteren Bereich seines großen Sortiments auf: Es sind die vielen Ein- zelstücke mit Geschichte. „Mancher dieser Steine sind in ihre Heimat zurückgekehrt“, sagt Manuel Rongen und zeigt auf jahrhundertealte Sandsteine, die aufwendig behauen sind. Der Besuch im Natursteinpark Tübingen ist auch immer eine Reise in die Vergangenheit. „Diese Elemente waren einmal im Ul- mer Münster verbaut und wurden auf- grund größerer Beschädigungen aus- getauscht“, sagt der Inhaber des Na- tursteinparks Tübingen und gerät ins Schwärmen. „Diese Steinmetzarbeiten würden heute ein Vermögen kosten, und auch wenn vielleicht da und dort etwas fehlt, so sind die Elemente noch für vieles nutzbar.“ Steine aus dem Schönbuch Einst in einem Steinbruch im Schön- buch gebrochen, liegen die Elemente neben antiken Säulen, Mühlsteinen, Arabesken und jeder Menge anderer Gestaltungselemente aus vielen kunst- historischen Epochen wie Jugendstil, Klassizismus, Historismus oder Gotik. Sei es der Fenstersturz aus einem al- ten Haus, das Ornament, das ursprüng- lich eine Brücke zierte, oder gar Ele- menteausKirchen,sieallewarenschon einmal verbaut und Rongen hat sie beim Abbruch erworben. „Solche Ele- mente sind Blickfang als Solitär oder beispielsweise in einer Mauer einge- lassen. Wer möchte, bekommt dazu noch die Geschichte, woher das Uni- kat stammt“, sagt Rongen. Ideen gibt es viele und so manch einer kommt beim Besuch des Geländes auf weitere Ideen. „Bei uns kann man immer durch das Gelände spazieren und sich Anre- gungen holen. Das gilt auch für das Wochenende“, sagt Rongen, „Nur zum Kaufen, da muss man zu den Öffnungs- zeiten kommen.“